Meine Reise
Ich heiße Robert, und bei mir waren die Segel schon gesetzt, bevor ich schwimmen konnte.
Geboren und aufgewachsen in Leipzig, auf dem Grat zwischen Künstlertum mit Pinsel, Feder und Bass einerseits und Sportlerei mit Volleyball, Kletterschuh und Badehose andererseits.
Nach dem Abi rief mich die Welt, erstmal nach Japan und dann überall dorthin, wo es den Menschen nicht immer gut geht. Ich studierte Geografie mit dem Ziel, in der Entwicklungszusammenarbeit die Erde ein bisschen zu heilen. Da ging es mit verschiedenen Jobs und vielen tollen Menschen zwischen den Kontinenten hin und her. Ich hatte meistens Rollen wie Trainer, Coach, Berater und Projektorganisierer. Immer häufiger trat die IT ins Zentrum der Projekte: ich designte nützliche Software, führte sie bei Regierungen verschiedener Länder ein und leistete den täglichen Anwendersupport. Dabei standen mir die Menschen immer näher als die Technik.
Eine besondere Etappe meiner Reise war in Kabul, Afghanistan, wo ich damals bereits 2 Jahre als Zivilist arbeitete. Ich war dort einem terroristischen Anschlag ausgesetzt, der in einer sehr dunklen Nacht unser Lager verwüstete, viele Menschen ihre Gesundheit oder ihr Leben kostete und meine Hoffnung darauf, die Welt verbessern zu können, sehr herausforderte. In meine Evakuierung begleitete mich eine posttraumatische Belastungsstörung. Die verarbeitete ich mit Therapie, Coaching, einem starken Umfeld, einer bewussten Auszeit von meinem schnelllebigen Alltag und ganz neuen Tätigkeiten in meinem Leben. Statt Exceltabellen bastelte ich Möbel, statt Anweisungen zu befolgen stellte ich Fragen und aus der Arbeit mit IT wurde Arbeit mit Menschen: Ich wollte nun hauptberuflich Coach werden.
Meine Ausbildung zum systemischen Coach und kreativen Prozessbegleiter zog sich über ein schönes und lehrreiches Jahr hin und wurde auch mit ein paar anderen Fortbildungen abgerundet – schließlich bin ich nicht einfach nur Coach, sondern spezialisiert auf schwere Umbrüche und Selbstorganisation, so wie ich beides selbst erfahren habe. Ich coache und workshoppe und berate bei mir in Leipzig-Lindenau. Diese Arbeit ist für mich ein kleines Festival aus neuen Ideen, kreativen Methoden, herausfordernden Fragen, Spaß und bedingungslosem Verständnis für meine Klient*innen. All das ist eingebettet in eine besondere und anregende Umgebung, die ich selbst genau zu diesem Zweck geschaffen habe. Auf Anfrage coache ich auch gern anderswo oder digital.
Wozu das nützlich ist, können dir eher meine Klient*innen sagen…
Überlegst du, mit mir deine Reise anzutreten? Kontaktiere mich gern und frag mich, was du wissen musst, um deine Entscheidung gut treffen zu können.