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Freizeit ist Arbeit: die Basis von personal Kanban
Freizeit ist Arbeit? Echt?
Klar, im persönlichen Bereich ist erstmal alles Arbeit: Oma anrufen. Staubsaugen. Eine Kita aussuchen, Kind hinbringen, Kind abholen. Einkaufen, Kochen, Essen, Abräumen, Aufwaschen, Müll wegbringen. Sich über den Fortgang der Liebesbeziehung klarwerden. Steuererklärung machen.
Solche Aufgaben hat jeder Mensch. Sie bilden ja einen Großteil des normalen Lebens. Und weil sie so normal sind, wird ihnen wenig Aufmerksamkeit und Organisation zugedacht. Höchstens mal eine ToDo-Liste.
Gern bleibt auch einmal etwas Angefangenes liegen und wird dann hektisch unter Druck beendet - oder nur halbfertig gelassen. Auch hier entstehen Unzufriedenheit und die permanente mentale Belastung, die unerledigte Aufgaben mit sich bringen.
Mental Load heißt das im Fach-Englisch. Alles scheint zu viel und durcheinander. Logisch, es gibt immer so vieles zu tun.
Kanban ist ein Weg, Arbeit zu organisieren - lebendig, wertorientiert und belohnend. Kanban gibt eine Grundlage dafür, Wichtiges von unwichtigem zu trennen, mit deinen Ressourcen zu experimentieren und deinen eigenen Weg kennen zu lernen. Dabei streichst du nicht Dinge von einer Liste, um am Ende die nächste zu schreiben. Du lässt die Arbeit sich entlang eines Flusses - deines Flusses - bewegen und sich am Ende in das verwandeln, was dein Leben wertvoll macht.
Gibt das weniger Arbeit? Nein. Aber ein besseres Gefühl dabei, sie zu erledigen und mehr Achtsamkeit dafür, was du alles schon erledigt hast. Erfahrung darin, wie die Arbeit zu erledigen ist, damit du dich dabei wohl fühlst. Und ein besseres Gefühl dafür, welche Arbeit du erledigen musst und welche nicht. Ups, also doch: weniger Arbeit. Zumindest ein bisschen.
Mal probieren? Dann melde dich gern bei mir