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Grenzen setzen mit Coaching

Grenzen setzen mit Coaching

Im sozialen Umgang miteinander überschreiten wir ständig Grenzen.

Die Grenze zwischen Spaß und Ernst. Zwischen Zuhören und Rat geben. Zwischen einem neutralen Thema und einem persönlichen Thema. Zwischen Idee und Anweisung. Zwischen Meinung und Beleidigung. Diese Grenzen sind unsichtbar. Wir können vermuten, wo sie sind, aber das muss nicht stimmen.
Wenn deine Grenzen überschritten werden, ändert sich etwas in dir.
Egal ob du das ausdrückst oder für dich behältst: **Grenzüberschreitungen erzeugen Emotionen, und Emotionen verursachen Arbeit und Stress.

Erster Schritt zum Grenzen setzen: Die eigenen Grenzen überhaupt erstmal kennen.

Welche Themen reizen dich besonders, welche Ausdrücke, welche Umgangsformen? Ist es okay, wenn dich ein Bekannter in den Arm nimmt oder verletzt das deine Privatsphäre? Ist es für dich eine Beleidigung, wenn dir jemand „Das war ja blöd von dir.“, sagt, oder ist das ein Spaß? Ist deine Kindheit für dich ein emotional belastetes Thema? Wenn du deine Grenzen kennst, kannst du viel leichter feststellen, wenn sie überschritten werden. Und du wirst erstaunt sein, was du alles über dich lernen kannst, wenn du deine Grenzen erkundest.

Zweiter Schritt: Einen Umgang mit Grenzüberschreitungen finden.

Vielleicht ist es dir lieber, Menschen von Vornherein deine Grenzen zu kommunizieren. Oder du möchtest lieber dann, wenn eine Grenze überschritten wird, darauf hinweisen. Hier kann dir die Technik „Call-Out“ helfen. Oder du machst es dir zu Regel, bei bestimmten Grenzüberschreitungen die Situation zu verlassen. Was auch immer du tust, sollte für dich möglichst stressfrei sein. Da ist es hilfreicher, bei der ersten Grenzüberschreitung einen deutlichen Hinweis zu geben als bei der fünften zu explodieren.

Bei beiden Schritten hilft uns die Achtsamkeit, denn sie lehrt uns die (Selbst-) Beobachtung und das Ausdrücken von dem, was gerade passiert. Und beide Schritte sind wunderbare Coaching-Themen.
Wenn du an deiner eigenen Grenzsetzung arbeiten möchtest, melde dich gern mal bei mir.